Noch so ein Treffen in der Pampa, mit Frühschoppen und Lederhosen-Gaudi. Muss ich mir das antun? Müssen nicht. Aber es war eine goldrichtige Entscheidung, dort hinzufahren. Ich erzähl euch gerne, warum!
Ilz in der Südoststeiermark kennen die meisten nur als Ausfahrt auf der A2, irgendwo im Niemandsland zwischen Graz und Wien. Was soll man da schon erwarten? Und doch zieht es mich hin. Meine Eltern sind mit ihrer Supra auch vor Ort, auf Einladung von befreundetem medizinischen Fachpersonals. Dann kanns ja gar nicht soo schlimm werden. Reisewagen erster Wahl ist wie so oft der grandiose Mazda 929L alias der belgische Franzose. Hat er sich doch heuer zum idealen Langstrecken-Cruiser gemausert. Nach deutlich über einer Stunde Anreise dann schon die erste Überraschung. Ilz platzt aus allen Nähten. Und was da so parkt, ist durchaus hochkarätig.
Viele Autos, die ich noch auf keinem anderen von mir frequentierten Treffen gesehen habe. Es zahlt sich schon aus, nicht immer nur in der Gegend zu bleiben, sondern das persönliche Einzugsgebiet zu erweitern.
Besonders in Erinnerung bleiben wird mir Herr Mario mit seiner Tochter und seinem 280 ZX. Sein erstes Auto, vom Mund abgespart im Jahr 1986 nach der Lehre und seither in seinem Besitz. Mild getunt in den 90ern, einmal restauriert. Nicht perfekt, aber mit Liebe erhalten. Seine Tochter wird ihn übernehmen, das steht schon fest. Eine tolle Geschichte.
Bisher wäre ich nicht auf die Idee gekommen, zum Oldtimertreffen nach Ilz zu fahren. Jetzt, wo ich dort war, weiß ich – nächstes Jahr sieht man mich dort bestimmt wieder.
L
querlenker.net 