Autospechteln – Wien 2013

Ich bin ein Spätzünder. Auch beim Autospechteln. Angefangen hab ich erst 2007. Noch vor den Fotohandys und bevor Blogs und Facebook unser Leben auf den Kopf gestellt haben. Heute nehm ich euch mit nach Wien ins Jahr 2013.

Ich wohn nach wie vor am Türkenschanzpark, bin jeden Tag zu Fuß durch die Stadt unterwegs. Mal in der Innenstadt, dann wieder durch Döbling, Hernals oder Währing. Auch mal ganz woanders, etwa in Kaiserebersdorf oder in Mauer. Dass es nicht fad wird. Immer mit der Kamera im Anschlag.

Im Jänner und Feber 2013 war offenbar ordentlich Schnee in Wien. Aber das hält auch Oldtimerfahrer nicht davon ab, ihre Kisten trotzdem unter der Laterne abzustellen. Wird ja eh schnell wieder Frühling und schon geht die Saison wieder richtig los. März, April.

Nicht schlecht. Oldtimer jeder Colleur im Alltagseinsatz, in Würde gealterte Alltags-Schlurren und so manche Besonderheit, die keiner sonst wahrnimmt. Was mir auch auffällt – im Hintergrund sehe ich immer wieder Autos, die ich damals nicht als etwas Besonderes wahrgenommen habe. Die ich heute aber auch eigens fotografieren würde.

So skurrile Dinger wie einen FSO Polonez Pick-Up, bei uns als „Daewoo“ verkauft, hab ich auch damals schon bewusst als „vom Aussterben bedroht“ wahrgenommen. Der Aston-Martin Cygnet war schon immer selten, ein Fiat LKW wohl auch. Und sooo viele schwarze Kennzeichen. Wir dürfen nicht vergessen, die Fotos sind über 10 Jahre alt. In dieser Zeit sind mittlerweile viele Langzeitbesitzer von damals verstorben, Autos wurden abgemeldet, verkauft, verschrottet.

Nun geht es auf Herbst und Winter 2013 zu:

Das Jahr 2013 ist um. 2014 steht die nächste große Veränderung in meinem Leben an – Ich ziehe im Sommer von Wien wieder retour in die Steiermark. Wenn ich damals gewusst hätte, wie ich mich mit dieser Entscheidung in Sachen Autospechteln verschlechtern werde… Aber das ist ein anderes Thema.

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Veröffentlicht von Lukas

Mit Herz und Hirn - immer hinterm Lenkrad und am Puls der Straße.

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