Treffen für eh alles in Weinberg

Oldtimer-, US-Car-, Biker-, Traktoren- und Sportwagentreffen in Weinberg bei Fehring und das am Pfingstmontag. Kann das was sein und wenn ja, was? Zeit hab ich, da fahr ich hin.

Um 10 Uhr geht´s schon los, laut Flyer. Ich fahr 1 1/2 Stunden hin, also ist schnell klar – um halb Neun fahr ich am Feiertag sicher nicht daheim weg. Gegen 10 bin ich dann endlich wach und motiviert genug, um nach Fehring in der Süd-Oststeiermark aufzubrechen. Ankunftszeit gegen halb Zwölf.

Nach einer ereignislosen Anreise zeigt sich schnell, dass das keine so gute Idee war, später aufzutauchen. Das gesamte Veranstaltungsgelände platzt aus allen Nähten. Zwei riesige, frisch gemähte Felder sind pumpvoll mit allem, was fährt. Horden von Traktoren blockieren sämtliche Zu- und Abfahrten, während ihre bierseeligen Fahrer schon im Festzelt versumpern. Ordner gibt´s zwar, aber auch die sind in der Mittagshitze nur noch dazu in der Lage, „Foast hoit eini, wauns geht“ zu lallen. Tausende Besucher, hunderte Autos, unzählige Traktoren und noch mehr Mopeds. Ein Wahnsinn, was da los ist.

Nach kupplungsmordendem Stop&Go durch die Menschenmassen und einigem Herumrangieren hab ich endlich ein Platzerl gefunden. Direkt neben den Dixi-Klos. Olfaktorisch spannend, also bloß weg. Doch als ich zu Fuß meine erste Runde über den Platz beginne, passsiert plötzlich was Unerwartetes – Die ersten Teilnehmer fahren schon wieder heim. Nur 2 Stunden nach dem Start der Veranstaltung. Eigenwillig. Das hat aber den Vorteil, dass sich die Parksituation etwas entspannt und plötzlich wieder ein ungehindertes Zu- und Abfahren möglich ist.

Mein Fazit zum Treffen für eh fast alles in Weinberg bei Fehring?

Die typische Zeltfest-Stimmung trifft auf teilweise ausgesprochen interessante Fahrzeuge. Ein Wahnsinn, was die Gegend rund um die Riegersburg und rauf bis nach Hartberg und Weiz automäßig hergibt. Es kann sich durchaus lohnen, hin zu fahren. Wenn – Ja wenn man sich

1.) nicht vor Menschenmassen oder Stop&Go im Zufahrtsstau fürchtet und

2.) wenn man sich bemüht, möglichst früh oder zumindest pünktlich zum Beginn dort zu sein. Dann sollte es auch noch möglich sein, ein Platzerl zu bekommen, ohne von unzähligen Traktoren blockiert oder neben die Klos abgeschoben zu werden.

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